CE, Distanzrennen – national und international (CEN und CEI)
Die Disziplin, in der auch international Titelkämpfe ausgetragen werden. Absolviert werden diese Rennen im Gelände
80 – 160 Kilometer in einem Tag oder bis zu 200 Kilometer in zwei Tagen. Der schnellste Reiter, der sämtliche Tierarztkontrollen besteht, gewinnt. Starten kann nur derjenige, der sich und sein Pferd über die Stufen entsprechend qualifiziert hat und über eine Lizenz verfügt. CEN sind nationale und CEI sind internationale Prüfungen.
EVG, Endurance mit vorgeschriebener Geschwindigkeit – national
Im EVG absolviert der Teilnehmer die vorgegebene Distanz in einem festgelegten Geschwindigkeitsband. Die Rangliste
wird nach einer Formel unter Einbezug von Tempo und Pulswerten erstellt. Diese Disziplin dient zum Einstieg in die Rennen
und den Qualifikationen für Pferd und Reiter. Je nach Länge in EVG I bis IV eingeteilt, mit continuierlich höherer vorgeschriebener Geschwindigkeit.
Swiss Endurance Pleasure
Der Swiss Endurance Pleasure Ride ist ein Ritt – eventuell geführt – über eine bestimmte Distanz und Strecke, meist nicht mehr als 25 bis 30K. Es gilt das Mindesttempo 6 kph, aber abgesehen davon wählt der Reiter sein Tempo frei. Der Ritt eignet sich für alle Pferderassen und jeden Reitstil und soll alle distanzsportinteressierten Reiter ansprechen. Im Gegensatz zum DRF gibt es keine Eliminationen und die maximale Wartezeit von Zieleinlauf bis Schlussprüfung liegt bei 30 Minuten. Keine Brevetpflicht. Keine Rangliste.
DRF, Distanzreiten frei – national
Der Reiter kann sowohl Streckenlänge und Tempo innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens frei wählen. Die
absolvierten Distanzen bewegen sich normalerweise zwischen 30 und 80 Kilometern. Es wird nur eine Kilometer-, jedoch
keine Rangliste erstellt. Der Reiter hat so Gelegenheit, sein Pferd und die Ansprüche des Distanzsports näher kennen
zu lernen.
EL, Endurance Light
Die „Endurance-Light“ EL – 2011 als vereinfachte Form des Distanzreitens lanciert, um den Endurance Sport den Freizeitreitern näher zu bringen. Die mit Geschwindigkeitsangaben beschilderte Strecke führt über eine Distanz von lediglich 20 bis 25 Kilometern. Pferd und Reiter absolvieren die Strecke mit einer Geschwindigkeit von 7 bis 12 kph (statt 8 bis 13 kph wie beim EVG 1). Teilnahmeberechtigt sind prinzipiell Endurance-Einsteiger. Reiter, die bereits in offiziellen Prüfungen (dazu zählen EVG, DRF, KLP, CEN, CEI) gestartet sind, sind nicht startberechtigt. Ein Reiter darf in zwei aufeinanderfolgenden Saisons im EL starten. Danach ist der Reiter
nicht mehr EL-startberechtigt und muss ins EVG aufsteigen.
KLP, Kombinierte Leistungsprüfung – national
Die KLP ist eine Kombination aus einem Gehorsamkeitsparcours und einem EVG.
Ist aus den Ausschreibungen verschwunden und in den letzten paar Jahren nicht mehr angeboten worden.