Distanzreiter Nordwest

Jahresbericht

Sehr geehrte Mitglieder

Ich möchte euch hiermit einen kurzen Einblick in die getane Arbeit des Vorstands im Jahr 2013 gewähren. Wir haben uns wie jedes Jahr dreimal getroffen und in kurzen und effizienten Besprechungen den Lauf der Dinge in angenehmer Atmosphäre beschliessen können.

„Clean Endurance“ war das wohl wichtigste Ereignis im vergangenen Jahr, was den internationalen Endurance-Sport betrifft. Der SVPS hat sich zum Ziel gemacht die Missstände um verschiedene sehr erfolg- und einflussreiche Endurance-Nationen aufzuräumen und dafür zu sorgen, dass unser Sport wieder ins rechte Licht gerückt wird und jeder wieder mit Stolz behaupten darf ein Distanzreiter zu sein. Dieses Thema ist selbstverständlich bei weitem noch nicht abgeschlossen, und wir dürfen mit Spannung verfolgen, wie es hier weiter geht.

„25 Jahre PNW“ war ein weiteres positives Highlight des letzten Jahres. Obschon wir, Distanzreiter Nord West, eigentlich nichts dazu beigetragen haben, oder vielleicht gerade deshalb möchte ich im Namen des ganzen Vereins die Gelegenheit nutzen um unserem Regionalverband in aller Form zu diesem Jubiläum gratulieren. Wir alle sind dem PNW zu grossem Dank verpflichtet!

Selbstverständlich hat es auch Anlässe, organisiert durch unseren Verein oder Mitglieder unseres Vereins, in unserer Region gegeben. Dazu möchte ich kurz Jenny Commons (SM in Eiken) und Aïda Di Mauro (Trainings und Seminare) das Wort erteilen:

Jenny
„Die SM 2013 fand in Eiken AG unter der Regie von Renata Preiss und ihren Helfern, unter dem Patronat von Swiss Endurance, statt.

Der Kampf um die Medaillen und dem SM Titel wurde über 120 Kilometer im CEI2* ausgetragen. Verdiente Siegerin (in einem Finish mit drei weiteren Reiterinnen) wurde Athena Costantini auf Juliette (15.18 km/h), gefolgt von Sonja Bobsin mit Quad’Or du Fonpeyrol und Tanja Borer mit Faraon ibn Moghar. Als einziges DNW Mitglied am Start war Mireille Housencroft mit dem ihr zur Verfügung gestelltem Schimmel-Wallach „Othello de Vigny“. Sie klassierte sich auf dem 7. Schlussrang mit einem Tempo von 13.66 km/h.

Der Anlass war im grossen Rahmen organisiert, mit Showeinlage und musikalischer Begleitung vor und während der Siegerehrung. Der gesamte Anlass war eine gute Werbung für den Schweizer Distanzreitsport.

Obwohl es sich nicht um einen Anlass des DNW handelte, war es sehr erfreulich, dass sich doch so einige DNW Mitglieder dazu motivieren konnten am Ritt als Helfer oder OK-Mitglied dabei zu sein – DANKE!„

Aïda
„Wie im Vorjahr konzentrierten wir uns 2013 auf Trainingsritte, ein Theorieseminar, den Jahreseinstieg mit der GV und einen gemütlichen Jahresausklang beim Schlusshock.

Von den ursprünglich 3 geplanten Trainingsritten führten wir zwei durch. Der Umstand, dass die Schweizer Meisterschaft in der Region durchgeführt wurde und sich die OK-Präsidentin Renata Preiss und ihr Team Zeit freischaufelte um gezielt auf die Meisterschaft ein Training auf der Meisterschaftsstrecke anzubieten, führte zu einem Anmelderekord: wir verzeichneten 20 Teilnehmer. Aber auch dies wusste Renata mit organisatorischem Geschick zu meistern. Leider verunfallte eine Reiterin zu Beginn des Rittes und musste mit der Ambulanz ins Krankenhaus gebracht werden. Ihre Verletzungen bedingten einen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt, sie ist mittlerweile aber wieder wohlauf. Das zweite Training wurde von unserem erfahrenen Rittführerduo Urs und Rita Metzger organisiert, sie schafften es auch hier wieder, Distanz-Novizen und alte Hasen auf ihre Kosten kommen zu lassen.

Allen, die den Verein mit Ihren Beiträgen an diesen Trainingsritten unterstützen, hier nochmals ein herzliches und ausdrückliches Dankeschön!

Auch unser Theorieanlass “Gesunder Pferderücken”, gehalten durch den bekannten Pferdeosteopathen Stefan Stammer, war mit 24 Teilnehmern gut besucht. Leider war die Lokalität dadurch etwas ähm überbelegt, gefroren hat auf jeden Fall niemand. Seine Ausführungen erschienen vielleicht manchem/r im ersten Ansatz etwas zuwenig Distanz-bezogen, aber ein Pferd ist ein Pferd, sprich die Anatomie bleibt Disziplin-übergreifend die gleiche, ergo bleibt auch die Basis einer gesunden Pferdeausbildung die gleiche; er wusste seine Erklärungen auf jeden Fall sehr anschaulich und mit viel Humor zu vermitteln.

Der äusserst gemütliche Schlusshock im Antoniterkeller in der Brauerei Fischerstube, Basel bot eine Führung durch die Brauerei, inklusive “Probekauen” der Braugerste in verschiedenen Röstgraden, dem Kosten der diversen Biersorten und einem rustikalen Menü.“

Zudem hat Beatrice noch ein paar Worte zur Mitgliederentwicklung (aktuell sind wir noch 44 Mitglieder):
„Etliche Reiter, welche Distanzreitsport betreiben, müssen nach einigen Jahren die aktive Zeit beenden. Grund kann das fehlen eines Nachwuchspferdes sein oder einfach die Zeit um den Trainingsaufwand zu bewältigen. Auch Verletzungen von Pferd oder Reiter sind ein Thema. Dies ist auch in unserem Verein nicht anders.

Erfreulicherweise ist der Mitgliederbestand trotzdem seit vielen Jahren nahezu konstant, aus- und eintretende Mitglieder halten sich die Waage.

Viele Mitglieder unterstützen den Verein mit dem Mitgliederbeitrag, und reiten sie an den Veranstaltungen nicht mit, sind doch einige als Helfer anzutreffen.

Da dies nicht als selbstverständlich angenommen werden kann, einen herzlichen Dank an alle, welche dem Verein teilweise seit vielen Jahren die Treue halten.“

Die letztjährigen Meisterschaften wurden wie üblich von Natalie ausgewertet:

Jahreswertung Pferde: Menaya, sie lief 1243km
Jahreswertung Betreuende: Mireille Housencroft, sie betreute 340km
Jahreswertung Reitende: Therese Braun, sie ritt 1654km
PNW-Meisterin: Andrea Amacher mit Rustik d’Alsace, das Paar erhielt 28.6 Punkte

Die kompletten Ranglisten sind auf unserer Website verfügbar.

Zum Schluss bleibt mir noch den Vorstandsmitgliedern und den Vereinsmitgliedern für ihren Einsatz und ihre Teilnahme an unseren Anlässen zu danken und hoffe, dass Ihr auch im 2014 unter dem Motto: „Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es“ dabei sein werdet, um unsere geplanten Anlässe zu unverzichtbaren Ereignissen zu machen.

Euer Präsident
Roger Maurer